Kapazität Basketball: 6000 Zuschauer.
Kapazität Konzerte: 8000 Zuschauer.
Kosten 25 - 30 Millionen.
Von den Kennzahlen vergleichbar mit der Ratiopharm Arena in Ulm. Auch die habe ich ja schon angesprochen. (Und sie wurde in eineinhalb Jahren fertiggestellt!)
Als mögliche Standorte wurden die Talavera, Schweinfurter Str. (zwischen Hotelturm und Bahngleisen), Nürnberger Str. (ehem. Faulenberg Kaserne) sowie das Hubland genannt.
Die Talavera wurde ja schon früher mit einem Hallenneubau in Verbindung gebracht, denke aber, dass das zu größerem Widerstand bei den Würzburgern führen könnte, wenn man ihren Festplatz wegnehmen (bzw. verkleinern) würde. Von der Lage aber eigentlich nicht schlecht, vor allem die Nähe zum CCW spräche dafür.
Die Fläche in der Schweinfurter Straße hatte ich in meiner Spekulation nicht berücksichtigt, weil ich der Meinung war, dass sie für so ein Projekt zu klein wäre. Dem scheint aber nicht so. Von der Lage her sehe ich sie als sehr gut geeignet, da sehr nah an City und Hauptbahnhof, Straßenbahnhaltestelle Berliner Ring in der Nähe und auch der automobile Verkehr ist gut angebunden. Was Parkflächen angeht, muss man mal schauen. Evlt. können sich Synergie-Effekte mit dem im Bau befindlichen Dienstleistungszentrum Novum ergeben, das muss ja auch ein Parkhaus bekommen. Außerdem gibt es gegenüber bei den Büro-Neubauten in der
Was für die Nürnberger Straße spricht, hab ich ja in meinem spekulativen Artikel bereits aufgezählt. Der Standort rückt in meiner Rangliste aber einen Platz hinter die Schweinfurter Straße.
Beim Hubland bin ich mir nicht sicher, ob es dabei ums Leighton Areal geht, aber nur da ist ja aktuell was frei. Allerdings war ich der Auffassung, dass das was noch nicht Teil der Uni ist, für die Landesgartenschau vorgesehen ist bzw. für neue Wohngebiete. 2018 soll ja zeitgleich mit der Landesgartenschau auch die neue Straßenbahn dorthin fahren (was ich für absoluten Quatsch und Geldverschwendung halte).
Ob sich so eine Halle dort oben mit dem Wohngebiet gut verträgt, aus dem man den Durchgangsverkehr möglichst raushalten möchte, zweifel ich stark an. Außedem ist man da oben ganz schön weit ab vom Schuss, d.h. kein Hotel oder Restaurants und Bars in der Nähe.
Ich habe auch gehört, dass man in Bamberg etwas nervös auf unsere Hallenpläne reagiert hat, damit meine ich aber nicht die Basketballer. Die Stechert Arena war ja schon in finanziellen Turbulenzen, und ob sie momentan Gewinn abwirft, kann ich nicht sagen, gehe aber nicht davon aus, dass sie der Goldesel für den städtischen Haushalt in Bamberg ist. Im Wettbewerb um Kongresse, Tagungen, Konzerte, etc. könnten wir der Stechert Arena zusätzlich Konkurrenz machen, die ja ihrerseits schon relativ nah an Nürnberg liegt. Vom Standort her hat Würzburg schon ein paar Vorteile. Wir liegen viel verkehrsgünstiger (Großer ICE Haltepunkt, A3, A7, A81, Frankfurter Flughafen 1 Stunde entfernt), jedoch ist der Radius zum nächstgrößeren Veranstaltungsort immer noch groß genug. Will sagen: Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart, alles 100+ km weit weg, so dass das Einzugsgebiet für die neue Würzburger Multifunktionshalle schon recht groß ist.
Ich wünsche den Machern auf jeden Fall viel Glück, denn nicht nur als Basketballfan, sondern auch als "normaler" Würzburger sollte man froh sei, wenn hier endlich mal was voran geht. Mit einer soliden Finanzierung und einem guten Konzept kann das auf jeden Fall ein Erfolg werden.
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