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Sonntag, 31. März 2013

Würzburg vs. Fraport Skyliners ( 30.03.2013)

Der erste Post seit fast nem Monat, hatte gehofft, ich kann den 5:0 März zusammenfassen, daraus wird jetzt dann doch nix. Das Spiel gegen Frankfurt war hinsichtlich Playoff Qualifikation aus meiner Sicht ein Must-win Game, die Baskets konnten es leider nicht umsetzen. Mit 57:60 war es die erwartete Abwehrschlacht auf beiden Seiten, Frankfurt dann aber im letzten Viertel mit nem abgezockten Robertson und der fähigeren Offensive. Auf Würzburger Seite sah das offensiv oft wieder plan- und einfallslos aus, wie bei etlichen Niederlagen zuvor. Dachte die Phase hätten wir hinter uns, die Siegesserie (4) hatte mich fast schon glauben lassen, dass endlich die lange versprochenen guten Zeiten angebrochen waren. Pustekuchen! Scheinbar jeder Angriff der Baskets wurde mit zahllosen Hand-Offs und sinnlosen Picks eingeleitet, und schwupps, war die Uhr auch schon wieder fast abgelaufen. Ich kann mich an kein einziges erfolgreiches Pick'n'Roll erinnern, stattdessen wurde aus Verzweiflung wieder kräftig von draussen ( Dreier und lange Zweier) drauf gehalten, dabei auch ein paar üble Airballs. Inside Game? Fehlanzeige! Loben kann man kaum einen Würzburger, eigentlich hat keiner Normalform erreicht. Sorgen mach ich mir langsam echt um Alex King, wo ist sein Wurf  und sein Selbstvertrauen geblieben? Boone mit ner ganz guten Punkteausbeute aber nur einem Rebound. Die Verteidigung war OK, bis, ja bis auf den Frankfurter Peackock, gegen ihn fanden Schröder und seine Mannen kein Mittel. Ich hätte halt mal versucht an ihm dran zu bleiben, stattdessen rennt ein Boone bzw. McNaughton ständig raus um den gegnerischen Aufbau beim Pick'n'Roll jenseits der Dreier Linie zu doppeln. Warum kann man das nicht mal umstellen?
Und noch ein paar Fragen:
Warum schafft man es nicht einem Quantez Robertson sein fünftes Foul anzuhängen? Dass er noch gefährlich werden kann, hatte ich die ganze Zeit befürchtet, mit seinen beiden Dreiern im 4. Viertel hat er mir bewiesen, dass mein Gefühl berechtigt war.
Warum schafft man es im letzten Angriff nicht dem einzig zuverlässigen Dreierschützen Lenzly einen gescheiten Block zu stellen, wo er schon den Ball hat?
Schwamm drüber.
Im Endeffekt war der Sieg für Frankfurt in Ordnung, zwar gab es gerade in den Schlussminuten ein paar knappe Schiri-Entscheidungen,  aber übers Spiel gesehen, waren die orangenen Männer solider BBL Durchschnitt. Es wurde sehr viel Kontakt laufen gelassen, besonders Marius "Moving Pick" Nolte hat davon profitiert, aber auch die Würzburger dürfen sich nicht beschweren. Ausgehend von den letzten Erfolgen der Baskets, hatte ich mir schon ein bisschen mehr erwartet.

Für das nächste Spiel in Berlin rechne ich mir jedoch trotzdem eine kleine Chance aus, erstens weil unser Team wieder neu motiviert ist und zweitens weil Alba kurz vorher in der Euroleague auswärts ran muss. Sollte das nix werden, wird das mit den Playoffs ne enge Nummer, denn an diesem Spieltag haben alle Konkurrenten gewonnen, auf Platz acht sind wir ja schon abgerutscht, und Bonn hat einen Sieg aber auch zwei Spiele weniger.

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