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Sonntag, 13. Januar 2013

Ludwigsburg vs. Würzburg (12.01.2013)

Meinen Glückwunsch an das Team (inkl. Trainer) der s.Oliver Baskets zu diesem wichtigen Auswärtssieg. Das "W" in der GHP Arena im Schwabenland ( 74: 81) war aber nicht nur für die Tabelle wichtig und notwendig. Hauptsächlich wird damit auch erst mal die verunsicherte Würzburger Fanseele beruhigt und den Kritikern etwas Wind aus den Segeln genommen.
Da ich nicht vor Ort war, möchte ich nur kurz zwei Schlüsselstatistiken erwähnen, die im Boxscore enorm auffallen: Unsere Baskets treffen 29 von 34 Freiwürfen (84,5%), alleine McKinney mit 11/11! Die Neckar Riesen auf der anderen Seite treffen mit 71,4% auch nicht schlecht, aber in der Summe waren es nur 10 von 14. Das Team hat offensichtlich die Patrick'sche Verteidigung (die feine Linie zwischen legal und illegal) noch nicht ganz raus nach einer Woche unter neuer Herrschaft, wenn der Gegner 20 Freiwürfe mehr zugesprochen bekommt.
Auch das Reboundduell haben die Würzburger mit 36:26 gewonnen.
Die besten Spieler bei Würzburg (laut Statistik): McKinney (19P, 5R, 3 St), Dwayne Anderson (15P, 7R, 4 St.) und Alex King (10P, 9R) sowie Jason Boone (11P, 6R, 4/6  FT).
Der Neuzugang (im 2wöchigen Tryout) Osiris Eldridge hat sich gleich mal verletzt. Wenn der nun länger als 2 Tage aussetzen muss, kann man den gleich wieder heimschicken, wie will man sich da ein Bild machen? Ein echter Aufbau scheint es ja auch wieder nicht zu sein.

Das heikle erstmalige Aufeinandertreffen von Schröder und seinem Vorgänger Patrick ging gut aus für den "Lehrling", die Zeugen auf SD berichten von einem neutralen, sportlichen Handshake vor und nach dem Spiel, auch mit den Spielern gab es kein offensichtliches böses Blut. Wie man das nun interpretiert, bleibt jedem selbst überlassen, man sollte aber einen öffentlichen Auftritt nicht überbewerten.

Nachdem diese Woche durch die Medien die aktuelle "Krise" etwas beleuchtet wurde, hat sich das Management ja ganz klar zu Coach Schröder bekannt, eine Trainerdiskussion fand also nur unter uns Fans statt. Ob das ganz wahr ist, hm, da hab ich meine Zweifel. Aber seinen Angestellten in der Öffentlichkeit Rückendeckung geben ist auf jeden Fall ein feiner Zug von J. Bähr und Co, oft ist das im Sport wenig wert.

Außer den All-Stars King und Anderson haben die Baskets nun fast zwei Wochen bis zum nächsten Spiel, hoffen wir, dass das Feuer in Trier wieder so lodert wie in LB und nicht wieder nach dem ersten Viertel erlischt, wie in den vorangegangenen Partien.

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