Was soll das? Sicher, Coach Patrick war in Göttingen mit seinem Spielstil erfolgreich. Und er hat ein paar der Spieler, die auch in Göttingen für ihn tätig waren, nach Würzburg geholt. Trotzdem ist das ein anderes Team, das halt nur den Patrick-Style spielt. Den hat er als Coach in Japan wahrscheinlich auch schon spielen lassen. Trotzdem bezeichnet niemand Göttingen als „Toyota Alvark 2“.
Wir sind hier im Profisport, wo es normal ist, dass Trainer und Spieler die Vereine wechseln, manchmal auch zusammen.
Dieses Spiel ist ein absolutes Must-Win-Game, will man tatsächlich um die PlayOffs mitspielen. Es kommen noch einige schwere Brocken auswärts auf uns zu, da muss man gegen den Tabellenletzten einfach gewinnen. Ein Selbstläufer wird das nicht. Gerade weil wir offensiv nicht konstant genug sind, kann es schwierig werden. Wenn manche Fans meinen, eine Niederlage in Göttingen können sie am ehesten verschmerzen, weil der Verein oder seine Fans ja so sympathisch ist, kann ich das echt nicht verstehen. Niederlagen bei den guten Teams wie Bamberg, Berlin, Ulm, Bayern, das sind Niederlagen mit denen ich leben könnte. Nicht die in Göttingen, Trier oder Ludwigsburg.
Auch zu Hause wird es noch etliche Spiele für die Baskets geben, die sehr schwer werden. Braunschweig, Artland und Oldenburg sollte man dazu zählen.
Ich wünsche es natürlich keinem Basketballfan, dass sein Verein absteigt oder Pleite geht, wir Würzburger kennen das ja leider selbst. Aber die BBL ist halt mal kein Ponyhof.
Deshalb kann das Motto für Samstag eigentlich nur frei nach Karate Kid heißen:
„Gnade ist nur für Schwächlinge!“*
Ein Ergebnis ähnlich dem des Hinspiels wäre doch mal ne Ansage.
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