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Dienstag, 29. November 2011

Spiel 10: Würzburg vs. Ludwigsburg

Wieder einmal hat die s.Oliver Arena den Angriffen eines auswärtigen Teams widerstanden. Hoffentlich war das nicht das letzte Mal im Jahr 2011. Mit 67:58 hat man Ludwigsburg wieder die A81 runtergeschickt.
Das Spiel war wieder mal eine Defensivschlacht, offensiv auf beiden Seiten eher grottig: Eine Field-Goal Quote um die 35% auf beiden Seiten. Und so sehr ich die Verteidigung unserer Baskets liebe, desto mehr habe ich Angst, wenn es mal gegen offensiv potentere Gegner geht. 
Im dritten Viertel haben die Baskets fast 6 Minuten lang keinen Punkt gemacht, was für ein Elend. Im Gegenzug haben sie aber auch das Punkten der Ludwigsburger unterbunden, wenn das in solchen "scoring droughts" immer gelingen sollte, kann man nicht meckern. Aber Ludwigsburg sehe ich am Saisonende auf einem ähnlichen Tabellenplatz wie heute (14.), bessere Gegner bestrafen das sicher schwerer.
ICE war am Sonntag weniger treffsicher als sonst (2/11 aus dem Feld) damit war er mit dem anderen Starter im Frontcourt Jason Boone (0/6) in bester Gesellschaft. Und auch Kramer war punktemäßig eher unauffällig, hat aber sonst gekämpft wie immer. Ausgerechnet der Wadenbeißer Little war mit 15 Punkten Topscorer!
Kann es sein, dass die Baskets etwas viel vom Dreier leben? Wie heißt es so schön: "You live by the three, you die by the three". Das könnte uns in manchen Spielen zum Verhängnis werden. Unter dem Korb bräuchten wir ein bißchen mehr Feuerkraft. Boone hatte mich in der Vorbereitung gegen LuBu im Bosch-Rexroth-Cup mit seiner Schnelligkeit und Kraft unter dem Korb begeistert, aber in der Saison habe ich noch  nicht so viel davon gesehen. Es sind mir am Sonntag aber mehrmals Situationen aufgefallen, wo mit dem Center (Boone/ Tomaszek) versucht wurde, Pick and Roll zu spielen, der Ball kam aber nur selten an bzw. wenn, wurde er nicht verwandelt. Zwar holten die Baskets wieder jede Menge Offensivrebounds (18:11), aber die könnte man mit fähigen Großen öfter für einfachere Punkte nutzen (Tip-Ins). Subjektiv habe ich jedoch den Eindruck, dass die Offensivrebounds meistens wieder rausgepasst werden und wieder ein neues Setplay starten oder zumindest einen Distanzwurf.
Unser Neuzugang Frazier hat entsprechend der Vorschusslorbeeren der Göttinger SD-User abgeliefert. Mordsmäßiger Einsatz hinten und am Schluss mit wichtigen Dreiern. Eine große  Entlastung für unsere "Guard-Terroristen" Little/ Jacobson/ Kramer. Aber somit bleibt halt noch weniger Zeit für die großen Jungs.
Unser Coach könnte da ein bißchen experimentierfreudiger sein, sollte vielleicht auch Clay mehr bringen, wenn Boone wie am Sonntag zeigt, dass er vielleicht nicht so gut drauf ist. Gegen Bonn hat er doch gezeigt, dass er was drauf hat.

Das nächste Spiel gegen Oldenburg wird sicher nicht leicht. An einem guten Tag können wir sie sicher schlagen, aber ich erwarte mir nicht so viel von diesem Auswärtsspiel.


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