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Montag, 31. Dezember 2012

Würzburg vs. Ludwigsburg (30.12.2012)

Nein, das war kein schöner Jahresabschluss, das war erneut eine große Enttäuschung, dieses 75:79 gegen die Neckar Riesen Ludwigsburg.
Die 11-Punkte Halbzeitführung war trügerisch, jedoch war mir da die Defense schon viel zu lasch, nur unsere gute Trefferquote hat das kaschiert, wie auch Coach Schröder festgestellt hat. Aber nach der Halbzeit wird das besser, dachte ich mir zumindest. Am Arsch die Waldfee! Man konnte meinen, dass einige schon eine Flasche Silvestersekt geleert haben, da wurden Bälle so leichtfertig vergeben (besonders der Dribbelkönig Anderson hat sich da hervorgetan), und den Ludwigsburgern offene Dreier geschenkt, so viele Auszeiten, wie manch SD-User im Nachhinein vom Trainer zu nehmen verlangt, hat er gar nicht zur Verfügung. Besten Dank auch an Robse Garrett und Matze Bielek für das Halbzeitinterview: Die Hybris (Achtung Fremdwort) bezüglich des weiteren Spielverlaufs, die unser Animateur leider oft an den Tag legt, empfinde ich mittlerweile als unsportlich bis peinlich und geht über das Stiften von Optimismus unter den Zuschauern weit hinaus.
Der einzig gute gestern war LaMont McIntosh (hat der eigentlich trotz Niederlage ein Fass Distelhäuser bekommen?), der merkte, dass seine Würfe fallen und hat sein möglichstes versucht. Auch McKinney und King mit solider Leistung, McNauhghton hoffentlich auf dem aufsteigenden Ast. Boone war OK, hoffe er hat sich nicht schwer verletzt, sonst können die drei Göttinger ja echt gemeinsam zur Reha fahren.
Neuzugang Pigram mit seinem ersten schlechten Spiel, miserable Trefferquote und etliche Turnover, die ich aber aufgrund fehlender Eingespieltheit größtenteils verzeihe. Und wenn andere Mitspieler Würfe verweigern und er mit Ablauf der Uhr aus der Bedrängnis heraus werfen muss, kommen solche Quoten (1/ 10 FG) zustande.
So langsam nervt es auf jeden Fall, Jochen Bähr hat gestern im Fantalk sicher das wiedergegeben, was ca. 3000 enttäuschte Würzburger (mich eingeschlossen) dachten:
"Es kotzt mich an!"
Man kann mit Sicherheit auch sagen, dass der Heimvorteil mittlerweile keiner mehr ist, bei "großen" Spielen mag es die Baskets pushen, bei "leichten" Gegnern lähmt es offenbar. Zum Thema Stimmung und Anfeuerung schreibe ich demnächst mal einen separaten Post.
Langsam kann man da echt eine Formel ableiten: Heimsieg gegen den vermeintlichen Favoriten (Bayern, Valencia, Alba) folgen Heimblamagen gegen den Underdog (Tirer, Braunschweig, Ludwigsburg).
Der Lichtblick im Spielplan: Wir haben nun vier Auswärtsspiele in Serie (MBC, Brose, Ludwigsburg, Trier) und von denen gewinnen sie dann wahrscheinlich nur das in Schweinfurt-Ost!

Ach ja, was mich gestern noch mehr geägert hat als das Ergebnis, war, dass es wieder mal ein paar Deppen gab, die meinen mit dem Schmeißen einer Papierkugel oder Klatschpappen (hats zum Glück nicht aufs Parkett geschafft) ihren Frust (auf die Schiris) rauslassen zu müssen. Die Unparteiischen haben gestern einen guten Job gemacht, die Entscheidungen am Schluss bezüglich Anderson im Aus usw. gingen in Ordnung! Der von mir vor ein paar Wochen schwer gescholtene Moritz R. war grundsätzlich unauffällig, so wie es eigentlich sein muss.

Würzburg vs. Berlin (23.12.2012) - Nachtrag Bonn vs. Wü (15.12.12)

Sorry, habe diesen Beitrag letzte Woche angefangen aber nicht mehr geschafft rechtzeitig vor dem nächsten Spiel fertig bzw. online zu stellen, daher der Vollständigkeit halber noch der Nachtrag, zu einem großartigen Spiel, das gestern schon wieder in Vergessenheit geraten ist:

Die erste Euphorie ist vorbei, aber die Erinnerung ist immer noch sehr lebhaft. Was war das für ein geiles Spiel am Sonntag Abend. Wieder hat Alba verloren in der sOA, zum vierten Mal im Jahr 2012! Wieder haben wir einem Favoriten kurz vor Heilig Abend das Weihnachtsfest vermiest, mit 75:65 besiegen die Baskets den Hauptstadtclub, der immerhin unter den Top 16 der Euroleague ist. Eine beachtliche Leistung. Der Faktor Müdigkeit auf Seiten Berlins nach vier Spielen innerhalb einer Woche ist meiner Meinung nach völlig zu vernachlässigen im Hinblick auf das Fehlen von 3 Leistungsträgern bei den Würzburgern. Beim Warmup dachte ich erst, mich trifft der Schlag, als ich Constantin Ebert, unseren vielgepriesenen, aber erst knapp 17jährigen Nachwuchsspieler im Shootingshirt von Jacobson sah. Dann auch die Auflösung durch Hallenmoderator Bielek: Jacobson muss an der Schulter operiert werden, die Saison ist damit gelaufen.
Laut eigenem Bekunden schlägt er sich seit der Vorbereitung damit herum, warum jetzt erst festgestellt wird, dass eine OP nötig ist, frage ich mich allerdings schon...
Damit sollte auch die Frage nach der Vertragsverlängerung von Courtney Pigram, der eigentlich für John Little (Blinddarm OP) geholt wurde, erledigt haben. Auch angesichts seiner Leistungen. Er hat mich neben Alex King am Sonntag am meisten begeistert. Trifft von außen, zieht zum Korb und hat ein gutes Auge für die Mitspieler (5 Assists), das kann mit zunehmender Eingespieltheit doch nur besser werden, oder?
Alex King, der auch für die kommenden 3 Saisons in Würzburg spielen wird, wurde verdientermaßen zum  Fäßchenmann ernannt (16 Punkte;5/10 FG, 4/5 FT, 10 Reb). Auch Boone mal wieder mit einem ansehnlichen Spiel (14 Pkt, 4/8 FT, 4 Reb), hoffe sein Backup McNaughton kommt bald wieder in die Spur, die Bewegungen sehen immer noch arg hölzern aus und bei Clay sah es aus, als hätte er sich vor dem Spiel die Hände eingecremt, so oft ist ihm der Ball entglitten, interessanterweise stehen keine Turnover in seiner Statline.

Telekom Baskets Bonn vs S.Oliver Würzburg
Hab das Spiel nicht gesehen, bin aber schwer beeindruckt von diesem 72: 85 Auswärtssieg. Hatte ich so nicht erwartet. Der Start des Aufwärtstrends? Man kann es nur hoffen.

Freitag, 14. Dezember 2012

Würzburg vs. Banvit Bandirma (12.12.12) Eurocup

Nun sind wir, wie zu Beginn der Saison von eigentlich allen erwartet, aus dem Eurocup ausgeschieden. Darüber bin ich nicht unglücklich. Im Gegenteil freut es mich, dass das Team sich nun voll und ganz auf die Beko BBL konzentrieren kann, wo es in den letzten Spielen doch arg haperte.
Worüber man als Fan der s.Oliver Baskets durchaus stolz sein kann, ist die Gesamtleistung der Mannschaft im zweithöchsten europäischen Wettbewerb. Wer hätte gedacht, dass man am letzten Spieltag noch aus eigener Kraft die Möglichkeit haben wird, in die nächste Runde einzuziehen?
Dass man sogar einen der Titelfavoriten, nämlich Valencia schlagen würde? Sicher die wenigsten.
Insofern ist die Bilanz von 3-3 schon mehr als OK. Und für Fans und für die Organisation hat der Eurocup sicher einiges an Erfahrung gebracht.
Dass man noch sechs zusätzliche Basketsspiele gratis per TV nach Hause geliefert bekommen hat, war außerdem ebenfalls ein netter Nebeneffekt. An dieser Stelle auch noch mal meinen Dank an TV Touring und Mainpost, die diesen Service ermöglicht haben.

Was mir jedoch am 62:81 Ergebnis vom Mittwoch gar nicht gefallen hat, war die Art und Weise wie man verloren hat. Es wurden erneut die eklatanten Schwächen im Angriffsspiel der Baskets deutlich, wie schon gegen Trier und Braunschweig und noch etlichen anderen Spielen der Saison. Natürlich hatte Bandirma den besseren Kader und eine Niederlage an sich, fände ich auch nicht schlimm.
Aber sogar dem ehemaligen X-Rays Coach Klaus Perneker im TV Touring Studio als auch dem Ex-Spieler Christian Gabold als Co-Kommentator sind beim besagten Spiel die Schwächen im Spiel der Schröder-Truppe aufgefallen. Auch ich habe schon geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass das Coachduo die Fähigkeiten der Einzelspieler nicht richtig aufs Parkett bekommt. Das ist einfach nicht die Guard-Terror Mannschaft vom letzten Jahr, wir alle haben uns von den Neuverpflichtungen doch weitaus mehr offensiven Output versprochen. Also muss auch anders als letztes Jahr (wo es ebenfalls viele hässliche Spiele im 50er und 60er Bereich gab) gespielt werden. Aber im Angriff ist bei uns derzeit alles so langsam, Fastbreaks werden nicht vernünftig zu Ende gespielt (liegts vielleicht nur am Ballverteiler mit fehlender Spielübersicht?) und auch sonst wird sehr viel gedribbelt, viele Blocks gestellt und viel an der Dreierlinie herumgestanden. Dann kommen auch die miesen Wurfquoten dabei heraus, wenn man ständig Würfe aus der Bedrängnis heraus nehmen muss. Auf der anderen Seite fehlen eben die Wadenbeisser Fazier und Kramer und Little fällt nun auch noch aus.

Derzeit herrscht auch auf SD erneut eine angeregte Diskussion um den aktuellen Zustand der Baskets. Eliche fordern bereits Schröders Kopf.
Wenn man allerdings etwas unaufgeregter mal einen Blick auf die akutelle BBL-Tabelle wirft (Platz 14: 5 Siege, 7 Niederlagen), wird man feststellen, dass wir mit nur einem Sieg mehr schon auf einem Playoffplatz stünden! Allerdings wäre man mit einem Sieg weniger auch auf einem Abstiegsplatz!
Ist die Situation also wirklich schon so schlimm? Ich weiss es nicht. Auch weiss ich nicht, wann der Zeitpunkt für das Management gekommen sein müsste um zu handeln. Wieviele Siege Abstand zu Platz 8 will man sich erlauben? Riskiert man ein Nichterreichen der Playoffs, was für mich keine Katastrophe darstellen würde?

Für Weihnachten wünsche ich mir für Marcel Schröder auf jeden Fall ein Playbook voller neuer Offensivspielzüge, damit Leute wie Dwayne Anderson und Jimmy McKinney endlich mal öfter frei zum Schuss kommen!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Neue Umfrage gestartet zur aktuellen Krise der Baskets

N' Abend zusammen.
Angesichts der schwankenden Leistungen und der aktuell unschönen Tabellenplatzierung zwischen Abstiegs- und Playoffplatz, interssiert mich mal Eure Meinung wie die Baskets wieder in die Erfolgsspur zurückfinden können:
1.) Einen neuen Aufbauspieler verpflichten, da Jacobson eine unterirdische Saison spielt
2.) Den Trainer wechseln
3.) Endlich aus dem Eurocup ausscheiden, damit wieder genug Kraft und Vorbereitung für die BBL bleibt
4.) Andere Lösung.

Gerne könnt Ihr auch per Kommentar Eure Meinung kundtun, es herrscht kein Registrierzwang, d.h. jeder kann hier was schreiben!

Zum Punkt 1.) haben die Baskets ja heute bekannt gegeben, dass sie Courtney Pigram einen zweiwöchigen Probevertrag gegeben haben, mal sehen, ob er was taugt oder zumindest Jacobson etwas Feuer unterm Hintern machen kann, damit er wieder zu alter Form findet.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Würzburg vs Braunschweig ( 09.12.12) + Mariupol vs Würzburg (05.12.12)

Herzlichen Glückwunsch an die Phantoms zum verdienten 68:74 (OT) Sieg in der sog. "Rot-Weißen Hölle". Das war von den Baskets ja schon wieder so ein Krampf wie gegen Trier, vom Basketballerischen eigentlich fast noch schlechter, nur ein bisschen spannender. Wie kann man mit 4 Punkten Vorsprung und nur noch 17 Sekunden Spielzeit das Spiel noch verlieren? So was geht mir nicht in den Kopf. Schlechtes Coaching oder sind die Spieler zu doof zum Foulen? Die offensive Zahnlosigkeit der Würzburg Baskets in der BBL steht in krassem Widerspruch zu den tollen und couragierten Auftritten im Eurocup. 
Aber absolut ärgerlich ist es auf jeden Fall.
Heute ist mir erneut Ben Jacobson negativ aufgefallen; ein zuverlässiger Schütze war er ja noch nie, aber letzte Saison hat er ab und wann ein paar wichtige Punkte gemacht, d.h. Selbstvertrauen und Treffsicherheit waren gegeben. In den letzten Wochen jedoch, waren seine Leistungen aber positiv ausgedrückt eher unterdurchschnittlich, heute eine FG% unter aller Sau Kanone (1/10 FG 1/4 FT). Nennenswerte Leistungen in Sachen Spielaufbau waren das ebenfalls nicht von ihm. 
Aus meiner Sicht hat Coach Schröder große Probleme damit, das offensive Potential seines Teams ( Anderson, McKinney, King, McIntosh) abzurufen, ausser dem ständigen Setzen von Screens und viel Geballer von draussen, war da heute (wieder Mal) wenig System zu erkennen. Ligamässig muss man da jetzt verdammt aufpassen, es stehen noch ein paar harte Partien an in diesem Jahr! 
Bei Braunschweig war Jungspund Dennis Schröder bester Scorer, hat mich aber sicherlich nicht so umgehauen, dass man ihm gleich die NBA zutrauen kann. Leute die so was sagen, haben meiner Meinung von der Association nicht viel Ahnung. Großes Potential hat er allemal, NBA eher nein.
Der größte Hammer heute für mich war jedoch die Nachricht, dass John Little gestern Nacht eine Blinddarmoperation hatte und daher 6 Wochen ausfällt. Ausgerechnet der Spieler, der es dieses Jahr bisher am besten verstanden hat, das Team bei Rückständen aus seiner Lethargie zu holen, der nie aufgibt und der in den letzten zwei, drei Wochen in aufsteigender Form war, sein Fehlen hat man auch heute deutlich gemerkt.
       John, if you should happen to read this: Hurry up and get well soon, the team needs you!

BC Azovmash Mariupol vs S.Oliver Baskets Würzburg Eurocup
Tja, zu unserem ersten Auswärtssieg im Eurocup bin ich auch noch ein paar Sätze schuldig. Klar hab ich mich über den Sieg in der Ukraine gefreut und auch über Alex Kings Eurocup Rekord von 7/7 3FG. Damit haben die Baskets nun die Möglichkeit am Mittwoch Banvit Bandirma im Rennen um Platz Zwei in Gruppe D zu schlagen um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. 
Aber man muss zugeben, dass der Gegner doch leicht unmotiviert zu Werke ging, man war ja auch schon aus dem Wettbewerb ausgeschieden und es gab Gerüchte über Gehaltskürzungen nach dem Tod des Clubpräsidenten. Insofern sollte man diesen Sieg nicht überbewerten. 
Nach der heutigen Niederlage gegen Braunschweig, frage ich mich jedoch wieder, ob ein Weiterkommen im Eurocup wirklich erstrebenswert wäre, zudem wir jetzt ja noch einen Ausfall haben.
In der ersten Euphorie wollte ich mir gleich das Ticket für das Bandirmaspiel am kommenden Mittwoch kaufen, hab es mir aber nochmal über legt und wollte den tollen Service von TV Touring/ Mainpost in Anspruch nehmen und das Spiel im lokalen Fernsehen anschauen. Glücklicherweise überträgt nun auch Eurosport2 das Spiel, so dass ich nicht auf den Kommentator der Mainpost angewiesen bin.
Wenn Sie das hier lesen Herr Frühwirth: Ich will nicht undankbar klingen und weiss, dass Sie nicht hauptberuflich Basketballspiele kommentieren und diese Eurocupspiele wohl auch die ersten Spiele überhaupt sind, bei denen Sie das fürs TV tun, aber es klingt immer so ein bisschen wie beim Fussball, wo man längere Anekdoten zum Besten geben kann, weil auf dem Feld oft so wenig passiert. In meinem Lieblingssport, ist aber immer Action auf dem Feld, so dass diese langatmigen ( nur teilweise informativen)  Geschichten eher vom Geschehen ablenken und einfach fehl am Platz wirken. Bei den Auswärtstrips gab es zwar ein paar interessante Backgroundinfos aus Ihrer Rolle des teambegleitenden "Beat Writers", aber die kann man auch in den Spielunterbrechungen zum Besten geben. Aber wie gesagt, ich bin, wie sicher alle Basketsfans dankbar, dass es diese Übertragungen gibt und weiß nicht ob ich es selber besser könnte...

Dienstag, 4. Dezember 2012

Frankfurt vs Würzburg (02.12.12)

Es war das erwartete Kampfsspiel in Frankfurt. Mit 55:59 gewinnen die Baskets erstmalig gegen die Frankfurt Skyliners. Schön war es nicht unbedingt; knüppelharte Defense auf beiden Seiten (wie schon beim letztjährigen Rückrundenspiel) dafür mit einem überraschenden Topscorer in Person von John Little (15 Pkt. 3/6 3FG) und einer Freitwurfquote von 78,9% (!) bei Würzburg. Am Schluss wurde es, nach langer Führung im zweistelligen Bereich, noch mal spannend, diesmal aber McKinney und Little ohne Nerven an der Linie in den letzten beiden Minuten.
Mit ca. 400 Basketsfans im Rücken war es ja auch fast ein Heimspiel. Zumindest im Livestream (großes Lob an die Skyliners dafür) kam hauptsächlich die Stimmung der Gästefans rüber, die Kostenübernahme für die Fanbusse durch das Team waren also gut angelegtes Geld.

Nehmen wir das mal als gutes Zeichen, dass man auch so ein Spiel (mittelklassiger Gegner, aggressive Defense) mal gewinnen konnte. Kann mir vorstellen, dass es als Spieler nicht ganz so einfach ist, mental von einer europäischen Qualitäts-Mannschaft wie Valencia auf eine Mannschaft vom Schlage der Frankfurter umzuschalten.

Nachtrag Valencia
Ich hoffe, dass mein erster komplett Englischer Post anlässlich des Valencia-Spiels die geneigte Leserschaft sprachlich nicht  überfordert hat. Mir war einfach mal danach auch mal wieder was auf Englisch zu schreiben, ausserdem hoffe ich, dass sich diese Großtat der Würzburg Baskets auf diese Weise auch in der nicht-deutschsprachigen Welt zügig weiterverbreitet.

Übrigens haben auch andere Würzburger Blogger sich mit dem Valencia-Spiel beschäftigt und sogar einen knapp zweistündigen Podcast dabei erstellt (konnte es mir bisher leider noch nicht anhören).
Hier gehts zum Würzblogger und auch die Moggadodde, ein bekennender Basketsfan, war mit von bzw. bei der Partie.

Mittwoch, 28. November 2012

Würzburg - Valencia (28.11.12) Eurocup ( this time in English)

Holy cow! Just returned home from the s.Oliver Arena and I am completely overwhelmed from the game I just saw.  Who were those guys in the white jerseys today and what have they done  to  the guys that lost to Trier just four days ago? I am sure that only the most optimistic among the Wuerzburg fans had a victory in mind before the game started. As I stated in my last blogpost I too expected a loss and right before tipoff, I thought that losing with a difference of less than 20 points could be considered a success for this Baskets team. But our fantastic team did not only surprise me with that incredible 89:82 win over Valencia Basket Club, a club that just recently beat FC Barcelona in the Spanish ACB. That way it does not feel bad to have been wrong.
The atmosphere in the arena tonight was the best and loudest this season so far, who would have guessed after that disappointing loss on Saturday?   
The defensive effort was really good again, but in this game the Baskets finally showed again how good they can be on the offensive end. Especially McKinney and Anderson carried a lot of the offensive load with 21 and 17 points. All in all the Baskets were excellent from three point range, making 13 of 23 attempts. Every Baskets player who saw playing time scored, even Brazzo Henneberger made his first three point shot. His second try was an airball way off the mark, making him grin while running back into his defensive position. A special mentioning goes out to Oli Clay, our third string center who sees so many minutes because of McNaughton's injury and who many Baskets fans already have written off, because of several unsatisfying performances. Today he made 11 points, including 5 of 5 from the free throw line, probably his best game this season and hopefully it can push his confidence for the oncoming games and the remaining season. After all there was not one Wuerzburg player who did a bad job tonight, Stuckey had two wild turnovers, but made up for it by hitting two threes from the corner. A big highlight certainly was Little's alley-hoop.
Valencia on the other hand seemed really impressed from the crowd especially after the more than 3000 Wuerzburg fans expressed their displeasure with the referees in the first 6 minutes of the game, where they missed several obvious calls against the Spanish team. After the heavy booing from the stands ( a seldom occasion where I joined in), the officiating finally became better. Valencia's players continued to do their best to fool the refs by falling to the floor all too easily after normal body contact ( NBA flopping rule anyone?) I always thought that only soccer players from southern Europe would do that, now I know basketball players can do that as well.
After all it was a historic win for the club, for the team and also for the fans and it was also a display of the true capabilities of these players and coaching staff. I really hope that the Baskets can carry that momentum into the league and win in Frankfurt.

Sonntag, 25. November 2012

Würzburg - Trier (24.11.12)

So, jetzt ist die K****e aber richtig am Dampfen. Was war das denn bitte für eine Vorstellung? Eigentlich war ich der Meinung gewesen, dass man Trier mit über 10 Punkten besiegen müsste, da aus meiner Sicht deren bisheriges Programm den günstigen Tabellenstand besser begründet als eine höhere Qualität des Kaders gegenüber der Baskets. Aber gestern war das schlechteste Spiel der Baskets seit der unseligen Heimniederlage gegen Frankfurt letztes Jahr.
Mit einem hoch verdienten 62:69 siegen die Moselstädter zum ersten Mal bei den Baskets. Mit engagierter Defense und wesentlich mehr Einfallsreichtum und schönen Spielzügen waren sie klar besser.
Dass das Spiel erst 20 Minuten später angepfiffen wurde, weil die Trierer mit den weißen Heimtrikots angereist waren und die Baskets ihre Auswärtstrikots nicht vor Ort ( wie eigentlich für solche Fälle vorgeschrieben ), sondern in der Geschäftsstelle hatten, wäre eigentlich nur eine kuriose Randnotiz gewesen. Wie ich aber heute früh ungläubig lesen musste, haben die Baskets deswegen tatsächlich Protest eingelegt. Ich hoffe stark, dass es sich nur um eine juristische Formalität handelt und man spätestens am Montag den Protest zurückzieht. Das wäre sonst das erste Mal, dass ich mich für meinen Club schämen müsste, denn die Trikotfarbe dürfte kaum für die Niederlage verantwortlich sein, das waren schon die Spieler und der Coach.
(Nachtrag 26.11. Wie gehofft, wurde der  Protest zurückgezogen, hätte von den Baskets auch nichts anderes erwartet.)
Hatte mich eigentlich auf das Heimspiel gegen Valencia gefreut, auch wenn ich mit einer Niederlage rechnete. Aber wenn die Baskets in drei Tagen wieder so spielen, werden sie mit 40 aus der Halle gefegt. Aktuell freue ich mich deshalb nicht auf den Eurocup am Mittwoch. Gestern habe ich mir schon im dritten Viertel gewünscht, dass das Trauerspiel möglichst schnell vorbei geht, an einen Sieg habe ich spätestens ab Minute 25 nicht mehr geglaubt, die vielen Stop-the-clock-Fouls am Schluss haben es auch nicht mehr rausgerissen. Ist halt dumm wenn der Gegner seine Freiwürfe auch noch verwandelt, das ist ja auch so ein Dauerthema, was nicht nur Jason Boone betrifft, sondern auch unsere Guards.
Besonders offensiv geht in den letzte Wochen gar nix zusammen, entweder gezwungene Einzelaktionen, oder es wird der Ball so lange herumgepasst, bis nur ein Notwurf vor der Shotclocksirene rettet. Hab jetzt auch keine Lust auf Einzelkritiken, positiv hervorheben kann man nur Anderson, der als Instant Offense von der Bank zuverlässig abliefert und tut was er kann, McKinney war auch mal ganz gut, Little mit viel Einsatz. Der Rest eher mau bis schlecht, Jacobson in einem Formtief und trifft gar nichts mehr, bei Oli Clay verliere ich auch langsam die Hoffnung, so viel Pech hat er, so wenig Selbstvertrauen. In der Haut von Coach Schröder möchte ich derzeit echt nicht stecken.
Aktuell machen mir die Blazers im NBA League Pass echt mehr Spass beim Zuschauen, auch wenn sie oft verlieren, aber die treffen wenigstens mal den Korb und haben mit Damian Lillard einen echten Kandidaten auf Rookie oft the year im Kader.
Zwei Highlights gab es gestern in der s.Oliver Arena dennoch:
- Der Retzbacher Fanfarenzug war echt klasse, besonders die Interpretation von "Party Rock Anthem" , nach dem Spiel vor der Halle, fand ich klasse!
- Dem Gewinner des Halbzeitgewinnspiels wünsche ich viel Spass auf seiner Kreuzfahrt, sauber von der Mittellinie eingenetzt!

Donnerstag, 15. November 2012

Phoenix Hagen - s.Oliver Würzburg (17.11.12) BBL

Huihuihui, das kam jetzt aber etwas unerwartet: mit 14 Punkten verlieren die Baskets in Hagen mit 78:64. Waren die Reisestrapazen der letzten Tag doch so groß, dass die Würzburger Defensive mit den normalerweise hochpunktenden Feuervögeln nicht mithalten konnte? Oder war es eher die miserable Offensivleistung gepaart mit 24 (!) Turnovern? Da ich das Spiel nur aus dem Boxscore analysieren kann, sehe ich mindestens drei Spieler, die man fast als Totalausfall bezeichnen kann: Allen voran sticht Jimmy McKinney ( 8 P., 0 Reb., 0 Ass.) heraus mit einer katastrophalen Feldwurfquote von 3/ 12 und 2 Turnover und das in der  mit Abstand meisten Einsatzzeit von fast 35 Minuten! Er entwickelt sich für mich bisher zu der größten Enttäuschung der Saison. Danach kommt LaMont McIntosh mit 0 Punkten, 4 Rebounds, 3 Turnover in gut 14 Minuten, vermutlich mit Foultrouble (4 PF) limitiert. Auch John Little hat mit 0/4 aus dem Feld und Sage und Schreibe 7 Turnover nicht seinen besten Abend gehabt, immerhin hat es noch für 6 Rebounds gereicht. Einigermaßen überzeugen konnten Anderson ( 18 P. , 8 Reb. , 4 Ass., 2 St., 2 Bl.),der sich langsam zum Go-to-guy entwickelt, sowie der starke Alex King ( 11 P. 2/3 3er, 3 Reb). Auch Boone ( 13 P., 9 Reb., 5/12 FT) wieder mit solider Leistung, aber die 7 an der Freiwurflinie liegen gelassenen Freiwürfe haben sicher weh getan. Weitere Analysen spare ich mir, allerdings bin ich wohl langsam nicht mehr der Einzige, der sich massiv über McKinneys Leistung Sorgen macht, da muss jetzt langsam mal was passieren. Kann mir keiner mehr erzählen, dass er keine guten Würfe kriegt.

Banvit Bandirma - s.Oliver Würzburg (14.11.12) Eurocup
Eurocup gab es diese Woche ja auch noch, dankenswerter Weise erneut übertragen von TVTouring in Zusammenarbeit mit der Mainpost in Person von Reporter Fabian Frühwirth als Kommentator. Mein Tipp an den Kommentator vom ersten Spiel gilt immer noch ( weniger langatmige Stories erzählen, sondern mehr das Spielgeschehen kommentieren, dabei ruhig öfter mal was zur Foulsituation erzählen!).
Das erste Viertel verlief echt vielversprechend, aber dass die Baskets ihre Dreierquote das ganze Spiel aufrecht erhalten können, daran hatte ich gleich (im Nachhinein berechtigte) Zweifel. Eine zweistellige Führung in "der Hölle von Bandemir" war einfach zu schön um wahr zu sein. Im Laufe des zweiten Viertels kamen die Türken dann ran und übernahmen auch die Führung. Schließlich ging das Spiel doch recht deutlich an die Hähnchenschlachter, die im Schlussabschnitt absolut die Lufthoheit hatten, wie man am gesamten Reboundverhältnis von 39: 15 sehen kann. Das 101: 82 geht daher schon in Ordnung. Man fragt sich echt, wie es mit einem gesunden McNaughton wäre. Die Baskets wirkten schon ein bisschen platt. Dass absichtlich verloren wurde glaube ich jetzt mal eher nicht, auch wenn ein Ausscheiden nach der Vorrunde dem Management offensichtlich nicht ungelegen käme ( mir ehrlich gesagt auch nicht).
Ein Highlight für mich war das Pausenentertainmet in Form der Maskottchen ( Hühnchen und Kuh), die im Gleichschritt mit der Sponsoren Flagge (der Fleischkonzern Banvit) zur Firmenhymne einmal übers Feld marschiert sind. Ganz großes Kino!
Es fällt ja immer wieder das Stichwort Reisestrapazen, weshalb sich der europäische Wettbewerb negativ auf die Bundesliga Spiele auswirken könnte. Was mich interessieren würde, wäre ob die Spieler tatsächlich Stress empfinden (13 Stunden in die Türkei), oder ob es einfach die mangelnde Trainingszeit ist. In ein paar Wochen hätte ich da gerne mal ne ehrliche Aussage von einem. Sind schließlich alles durchtrainierte Profis, da ist man doch froh mal ein paar Tage trainingsfrei zu haben und stattdessen in Flieger und Bus zu hocken. In der NBA spielen die alle 2 bis 3 Tage und fliegen dazwischen auch ganz schöne Distanzen ( allerdings sind das dann auch Punkt-zu-Punkt Verbindungen in einer Chartermaschine, das muss man auch dazu sagen).

Dienstag, 6. November 2012

Würzburg : Mariupol (Eurocup) 06.11.12

Das war sie also, die Premiere im Eurocup. Und geglückt ist sie auch. Trotz augenscheinlicher Defizite im physischen Bereich und Foultrouble bei Boone und Clay haben die Baskets es geschafft gegen den ukrainischen Vizemeister Mariupol mit 81:77 zu gewinnen. Dwayne Anderson (19P\ 10 R) war der beste Mann bei den Baskets ( kriegt man im Eurocup auch ein Fass Distelhäuser?)
Ich habe das Spiel auf TV Touring verfolgt, die kurzfristig entschlossen haben, auch die Heimspiele zu übertragen. Die Übertragung der Auswärtsspiele wurde ja bereits vor einigen Tagen angekündigt. Als ich gestern gelesen habe, das Burkhard Steinbach, der bei vielen immer noch hochverehrte Koloss aus Moos, als Co-Kommentator neben Fabian Frühwirth von der Mainpost auftritt, musste ich erst mal schmunzeln. Aber insgesamt muss ich sagen, dass beide einen sehr soliden Job gemacht haben. Ich fand Steinbach sogar besser als Frühwirth, der vielleicht beim nächsten Mal noch ein bisschen mehr versuchen sollte die Rolle des Play-by-play-Announcers auszufüllen, als die des interviewenden Moderators. Steinbach hat vor allem mit seinen eigenen Erfahrungen als Spieler, aber auch mit seinem taktischen Basketballwissen geglänzt. Besser als Okulaja bei den letztjährigen Sport1-Übertragungen war er allemal. Insgesamt verdienen aber alle Beteiligten ein großes Lob für diesen Service. Vielen Dank auch an die sponsorenden Firmen, die sich an den Kosten für die TV-Bilder beteiligt haben!
Die Halle war gar nicht mal so leer wie viele schon befürchtet hatten, gab wohl doch einige Kurzentschlossene. Die Stimmung am Fernseher war jedenfalls besser als bei den meisten Eurocupspielen, die man so von Eurosport2 aus den Hallen diverser ehemaliger Sowjetrepubliken kennt ;-)
Insgesamt hat man es als deutscher Basketballfan schon gut: Jede Woche ein Livespiel aus der Bundesliga, alle Würzburger Eurocupspiele live und Euroleague kommt auch ab und zu. Von so einer TV-Präsenz können die Fußballfans ja nur träumen.....

Bin schon gespannt auf nächste Woche, wenn die Übertragung aus der Türkei kommt.

Und jetzt schau ich mir noch die zweite Hälfte der Blazers @ Mavericks von gestern Nacht an. Der Rookie Damian Lillard macht richtig Laune beim Zuschauen.

Sonntag, 4. November 2012

Spiel 7 Würzburg vs FC Bayern München (03.11.2012)

Und die Serie hat gehalten! Yeeha! Ich hatte es ja geschrieben, dass die Baskets die Bayern schlagen können. Trotzdem war meine Erwartungshaltung beim Betreten der Halle gestern eher im niedrigen Bereich angesiedelt.
Umso süßer schmeckt dieser 68: 59 Sieg gegen den Ligakrösus.
Seitdem Flyeralarm-Spiel scheinen sich beide Teams in die entgegengesetzte Richtung entwickelt zu haben. Die Offense der Bayern kaum vorhanden, dafür kann man meiner Meinung nach schon erkennen, dass unsere Defense immer besser wird. Jason Boone muss man hier vor allem mal für seine klasse Verteidigung gegen Homann und Co. loben. Denn erst seine wenigen Fouls haben diesen offensiven Output gestern ermöglicht (Fäßchenmann). Und wie auch letztes Jahr bei dieser Spielpaarung ( damals ging es um die Rebounds, wo heute beide Teams sehr ausgeglichen agierten)  frage ich mich, was die Münchner Scoutingabteilung so treibt. Die haben Boone nicht ein Mal an die Linie geschickt. So viele Dunks wie gestern darf man einfach nicht zulassen.
Und wo wir gerade bei den Centern sind: ich bin ja immer der Meinung gewesen, dass man Oli Clay eine faire Chance geben sollte und die Verletzung von CMac mit ihm überbrücken. Aber was er gestern gezeigt hat, zeugt immer noch von großer Verunsicherung bei ihm, er fängt die Pässe unter dem Korb fast so traumwandlerisch sicher wie Chris Heinrich /irony off. Klar sind Big Men normalerweise nie die großen Ballhandler, aber nen Pass sicher zu fangen, sollte auch ein vierer oder fünfer drauf haben. Man muss andererseits auch sagen, dass ein paar schlechte Anspiele dabei ware. Hoffen wir einfach mal das Beste und dass er in den nächsten Spielen gegen vermeintlich leichtere Gegner ein paar Erfolgsmomente hat, er wird ja wohl noch einige Minuten sehen.
Dagegen hat McIntosh gestern mal richtig überzeugt, gute Würfe, passable Defense und auch Ballverteilung. McKinney dagegen mit jeder Menge Fahrkarten, obwohl es ganz am Anfang beim Aufposten gegen Rice vielversprechend ausgesehen hat. Little und Anderson mit frühen Fouls konnten erst in der zweiten Halbzeit Akzente setzen, King ist sowieso schon lange ein wichtiger Leistungsträger, und am Schluss auch endlich mal mit Wurfglück ( Wer hat denn die Ringe so hart eingestellt?).
Der Einsatz von Brazzo hat das Publikum gestern auch mal wieder zusätzlich angestachelt, immer wieder schön zu sehen, wenn er spielen darf. Die Stimmung war sowieso gewohnt super in der Halle. Und wo waren eigentlich die 300 Auswärtsfans? Das hat eher nach 80 - 100 ausgesehen, angeblich kamen doch keine Rückläufer aus dem Gästekontingent??
Mein gestriger Eindruck vom FC Bayern Basketball ist der, dass man viele große Namen zusammengebracht hat, ohne sich Gedanken zu machen, wie und ob die auch zusammen gut spielen können. Und das Ganze wird dirigiert von einem überforderten Coach, der das Saisonende nicht in München erleben wird.
Robin Benzing möchte ich noch kurz lobend erwähnen. Spielerisch war sein Beitrag zwar vernachlässigbar, aber er hat sich nach seinem Foul in der letzten Minute an Jacobson richtig fair entschuldigt und sich noch ein paar Mal erkundigt, ob es Jacobson gut geht. So ein Verhalten würde ich mir nach härteren Fouls öfter wünschen. Insgesamt war das Spiel gestern ja auch recht fair, Halperin ist zwar einmal an einem Block von Boone fast zerschellt ( hoffe, dass noch alle Zähne drin sind), der war aber völlig regelgerecht. Auch die Schiris waren insgesamt unauffällig und so soll es ja auch sein.
Fazit: Geiles, intensives, spannendes Spiel mit einem verdienten Sieger. Zwar nichts für die Basketballästheten, aber dafür der von letzter Saison gewohnte Kampfgeist und gute Teamdefense. So macht ein Derby Spaß!

 

Samstag, 27. Oktober 2012

Spiel 6: Quakenbrück - Würzburg (27.10.2012)

Oh Mann, schon wieder knapp verloren gegen ein Topteam.
Kann echt nicht angehen, bis kurz vor Schluss führen die Baskets knapp um dann wieder in den letzten Minuten mit 64:59 zu verlieren. Das fängt echt langsam an zu nerven. Gegen Artland zu verlieren, dazu noch auswärts, ist eigentlich OK. Aber doch nicht schon wieder auf diese Art und Weise! Hoffentlich setzt sich das nicht langsam in den Köpfen der Spieler fest. Dann lieber klar mit 15 Punkten verlieren, aber doch nicht so.
Auffällig ist die eigentlich recht gute Quote von draußen: 42,3% . Aber 26 Dreierversuche kommt mir aber auch ganz schön viel vor, bei Artland waren es 17. 2er Quote dagegen nur 11 von 33, also 33,3%, also eher ein bisschen mau.Auch die Freiwurfquote von 50% kommt nicht überraschend, allerdings waren es auch nur 8 Versuche für das ganze Team (!). Boone mit seinen zwei einzigen (Fehl-)Versuchen in der letzten Minute. Dass Hack-a-Boone ein probates Mittel gegen Jason ist,  hat sich wohl schon in der Liga rumgesprochen.
Auf Quakenbrücker Seite war wohl Johannes Strasser mit 18 Punkten und 4 von 7 Dreiern ein entscheidender Faktor.
Da ich das Spiel nicht gesehen habe, sondern nur (vor allem in den letzten 3 Minuten) vor dem Ticker verfolgt habe, spare ich mir tiefergehendere Analysen nur aufgrund des Boxscore.

Jetzt hoffen wir mal, dass wir nächste Woche Bayern schlagen (und das kann die Mannschaft, auch wenn es beim Flyeralarm Wohlfartspokal noch anders ausgesehen hat). Ab dann stehen dann auch Gegner (Tübingen, Hagen, Trier) an, gegen die gewonnen werden sollte, wenn man in die Playoffs will.
Interessant wird es, wie das Team mit der Zusatzbelastung Eurocup umgeht, für das jetzt endlich mal der erste Spieltag terminiert wurde. Am Dienstag, den 6.11. kommt Mariupol in die s.Oliver Arena.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Spiel 5 Würzburg : Oldenburg (21.10.2012)

Au Backe, ich habe gerade zwei Niederlagen gesehen:
Die erste war das 64:72 der Baskets (WÜ) gegen die Baskets (OLD). Die zweite war die des deutschen Basketballschiedsrichterwesens gegen Moritz R. . Hat seine Freundin gerade Schluss gemacht, ist sein Hund gestorben, ist er über Nacht erblindet? Ich kann mir so eine katastrophale Schiedsrichterleistung einfach nicht erklären. Ich bin normalerweise echt keiner der sich übermäßig über die Schiris auslässt, denn der Sport ist einfach sauschnell und man muss in Bruchteilen von Sekunden Situationen erkennen und bewerten. Dass dabei mal Fehlentscheidungen passieren, ist klar. Aber was der Kamerad heute geleistet hat, ging echt auf keine Kuhhaut. Die, die mich kennen, wissen, dass ich keiner der "Schieber"-Rufer bin und relativ objektiv das Geschehen auf dem Feld wahrnehme, aber so was....?
Wie kann es sein, dass ein John Little wegen Meckerns bei seinem ersten Foul in der dritten Spielminute schon ein "T" kriegt, ein Konrad Wisocki dagegen bei mindestens drei Pfiffen gegen ihn einfach weiterlabert und er nicht mal eins angedroht bekommt?
Wie kann es sein, dass nur Würzburger bewegte Blöcke gepfiffen kriegen, aber nicht z.B. ein Adam Chubb?
Wie kann es sein, dass Chubb sein drittes Personal erst spät im vierten Viertel bekommt, darunter nicht ein offensives, obwohl er eigentlich einen Schaumstoffhelm tragen müsste, so wie er mit Kopf und auch Schulter in seine Verteidiger hineinstößt?
Wie kann es sein, dass Boone ein Foul kriegt, wenn er einfach ohne jegliche Bewegung vor dem Restricted Area steht und ein Oldenburger in ihn hineinspringt, nur weil er nicht umfällt?
Wie kann es sein, dass Boone ein Foul gepfiffen kriegt, obwohl es eindeutig der hinter ihm stehende Anderson war, der den Gegenspieler auf die Arme gehauen hat? Weitere Situationen könnt Ihr gerne als Kommentar hinterlassen!
Die Linie der Schiris war heute gar nicht vorhanden, gegen Ende der ersten Halbzeit wurde dann doch auf beiden Seiten einiges laufen gelassen. Da kann man sich als Spieler doch einfach nicht einstellen. Aber genug davon.
Ich will die Würzburger Niederlage nicht nur an der, vor allem in Halbzeit Eins, miserablen Pfeiferei festmachen.
Julius Jenkins (25 Punkte) hatte heute einen absoluten Sahnetag: 6 von 8 Dreiern getroffen und noch nen langen Zweier. War er heute richtig on Fire oder war die Defense da einfach zu schlecht? Denke, die Wahrheit liegt in der Mitte, ich hätte allerdings Little öfter auf ihn gehetzt. Man hätte ein paar der Chubb'schen Picks für JJ aber auch als "moving" bezeichnen können...
Insgesamt war es heute kampfmäßig eine sehr gute Mannschaftsleistung der Baskets (11 Steals und 20 Oldenburger Turnover!), McKinney (13P) hätte sich vielleicht 2 oder 3 mal öfter trauen sollen zu werfen, ist aber auf einem guten Weg und auch McIntosh (5P, 2/7 FG) ist hier noch nicht richtig heimisch geworden. Er traut sich zwar öfter zu werfen, seine Quote ist aber bisher nicht so überragend. Wie schon letztes Jahr leider sehr oft war die Würzburger FG% auch eher mau, vier Spieler unter 30% aus dem Feld?
Gegen Chubb (2,08 m) hätte uns heute McNaughton echt helfen können, vor allem offensiv war für den zu kleinen Boone heute nix zu holen, die Oldenburger foulten ihn nur allzu gerne, bestraft hat er sie dafür leider nicht (2 von 7 FT). Die handvoll Auswärtsfans machten sich sogar einen Spass daraus "Boone, Boone, Boone" zu rufen, egal welcher Würzburger Spieler an der Linie stand, echt gemein ;-) Holt doch mal einen Mentalcoach oder eine Hypnotiseur, vielleicht hilft das ja.

Insgesamt war es wieder ein spannendes Spiel mit einer sehr guten Verteidigung der s.Oliver Baskets, leider mit dem schlechten Ende für uns.
Immerhin konnten wir Chris Kramer bei uns begrüßen, der zum Glück zur Niederlage nichts beigetragen hat, sonst würde ich ihn jetzt vielleicht nicht mehr mögen.
In Quakenbrück nächste Woche wirds auch nicht leichter fürchte ich, mal schauen, was da so geht, habe kein allzu gutes Gefühl.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Neuer Onlineshop

Was für ein Zufall, kaum lass ich hier was los, von wegen Onlineshop für Fanartikel,
da wird am nächsten Tag auch schon der offizielle s.Oliver Baskets Fanshop online gestellt:
Das wurde auch mal Zeit: http://shop.soliver-baskets.de/ 
Dazu stell ich gleich mal ne Umfrage online bezüglich der Trikots: Welches Trikot findet Ihr am schönsten?

Und noch zwei Hinweise in eigener Sache:
1. Die Captchas wurden bei der Kommentarfunktion von mir vorerst ausgeschaltet, das kann ja kein Mensch lesen. Kein Wunder, dass es hier so wenig Feedback gibt ;-)
2. Die Blogbeiträge können nun per Email abonniert werden, d.h. Ihr verpasst keinen meiner hochinteressanten, geistigen Ergüsse mehr. Toll, nicht wahr?

Sonntag, 14. Oktober 2012

Die Baskets nach den ersten vier Spielen

So, endlich hab ich mal Zeit und Muße was zur BBL Saison der Baskets zu schreiben.
Mit 2 Siegen und 2 Niederlagen schaut es ja gar nicht so schlecht aus, auch wenn sicher die meisten die Auftaktniederlage gegen Bayreuth so nicht erwartet hatten. Dafür hat das Team ja gegen Bremerhaven dann ordentlich Wiedergutmachtung geleistet, da wäre ich mir nicht so sicher gewesen, das Ding zu gewinnen, die haben gestern mit 34 Punkten gegen Gießen gewonnen! Aber hoffen wir mal, dass die Baskets 2012/13 nicht die anfängliche Auswärtsschwäche haben, wie die letztjährige Mannschaft.

Kurz zu den einzelnen Spielen:

1. Würzburg - Bayreuth    67:73

Die Niederlage beim Home Opener kam für mich schon etwas überraschend, auch wenn ich nicht mit einer Wiederholung des deutlichen, letztjährigen Erfolgs gerechnet habe. Offensiv waren gerade die Neulinge Anderson und McKinney etwas indisponiert und defensiv taten sich des öfteren riesige Lücken auf, bei denen John Patrick letztes Jahr an die Decke gesprungen wäre. Ich schieb es mal auf die Nervösität der Neuzugänge das erste Mal vor vollem Haus zu spielen. Bayreuth dagegen ist derzeit die Mannschaft der Stunde: Vier Spiele, Vier Siege.
Unschön auf jeden Fall, dass sich gleich Chris McNaughton verletzt hat, der noch ca. 3 Wochen ausfallen wird.
Hinterher wurden im SD Forum schon wieder die dunkelsten Szenarien heraufbeschworen (0:7 Start) und mancher hat auch schön auf Headcoach Schröder eingeprügelt. Klar, das ist ja auch einfach.

Außerdem wurde sich über die erhöhten Getränkepreise, fehlende Pfandmarken (und damit die Möglichkeit des Pfandbetrugs) bemängelt, sowie natürlich die neuen Merchandisingartikel moniert.
Meine Meinung dazu: die Getränkepreise mögen für den einzelnen nicht so ins Gewicht fallen (kommt sicher auf die verzehrte Menge an), bei einer Familie könnte sich das läppern. So lange die Mehreinnahmen dem Kader zugute kommen, von mir aus.

Die neuen Merchandisingartikel finde ich sehr gelungen, besonders die Caps gefallen mir. Das neue Secondary Logo "SB" hätte ich vielleicht seitens des Vereins mal offen kommuniziert, genau so wie ich überhaupt die neuen Merchandisingartikel stärker bewerben würde. Online findet man dazu bisher so gut wie nichts, hoffe, das ist noch in der Mache, wenn es mit dem Onlineshop noch hapert, könnte man ja zumindest die Sachen mal per Bilderschau online auszustellen. Außerdem munkelt man, dass noch eine weitere Kollektion von Fanartikeln rauskommt, vielleicht findet die ja das Wohlwollen der Kritiker.
Was ich sehr cool fände, wären z.B. die Hoodies der Firma Spalding mit dem Baskets Logo, die die Spieler beim Training tragen, die aber wohl spielerexklusiv sind. Warum eigentlich, die Trikots kann ich mir doch auch kaufen? Auf jeden Fall würde es mir auch gefallen, wenn auf den Fanartikeln mal die Worte "Würzburg" und "Basketball" vorkommen würden und nicht immer nur "s.Oliver".

2. Bremerhaven -  Würzburg  50:75

Wie schon gesagt, dieser Kantersieg hat mich schon etwas überrascht, als Nichtaugenzeuge kann ich auch nicht so viel dazu sagen, außer: Respekt!

3. Würzburg -  Gießen  87:75

Endlich der erste Heimsieg, das war aber auch absolut ein Muss. Jedoch war das Spiel teilweise spannender als man es gegen einen Abstiegskandidaten erwarten müsste. Aber genau das ist, was mir beim Basketball so gefällt. Auch wenn man schon mit 10+ Punkten zurückliegt, kann man sich durch ein Anziehen der Verteidigung und Konzentration in der Offensive oft noch aus so einem Loch herausbuddeln, so z.B. gegen Ende des 2. Viertels, als die Baskets mit einem Run die 2-Punkte Führung herausspielten. Mit diesem Momentum ging es dann in den dritten Durchgang, der der beste des Spiels für die Baskets war. Im Schussviertel wankte die Basketsführung noch mal ein bißchen, aber der Sieg wurde doch sicher nach Hause gebracht. Große Erleichterung machte sich bestimmt nicht nur auf der Tribüne breit.
Jason Boone wurde völlig zu Recht zum Fäßchenmann gewählt, 8 von 8 aus dem Feld und keinen Freiwurf daneben geworfen (haha, der Insider weiß natürlich, dass er auch keinen zugesprochen bekommen hat). Dazu noch 10 Rebounds. Oli Clay als den aktuellen Backupcenter will ich auch lobend erwähnen, ein paar Mal merkte man ihm die fehlende Spielpraxis an, aber insgesamt machte er seine Sache gut. Er hat jetzt die Chance während McNaughtons Abwesenheit zu zeigen, was er drauf hat.
Dwayne Anderson hat auch endlich den Würzburgern mal gezeigt, was er vorne drauf hat, hinten war er ab und zu mal etwas zu sorglos. Aber vorne Go-to-Guy und hinten Chester Frazier, das ist wohl zu viel verlangt. Auch McKinneys und McIntoshs Verteidigungsleistung hat mich nicht umgehauen. Aber obwohl ich davon ausgehe, dass das im Verlauf der Saison noch besser wird, werden wir die Intensität der letztjährigen Defense diese Saison nicht mehr erreichen. Wenn wir dafür mal öfter über 80 Punkte machen, kann ich das verkraften.

4. Ulm - Würzburg  95:88

 Es war ein Duell auf Augenhöhe, aber die Treffsicherheit von der Linie und Big John Bryant haben den Unterschied für Ulm ausgemacht. Als die Baskets gegen Ende etliche Stop-the-Clock-Fouls begingen, verwandelten die Ulmer sicher. Per Günther mit 13 von 15 von der Linie. Bryant mit 16 Punkten, 14 Rebounds, 5 Blocks und 0 Fouls! Die Würzburger Augenzeugen berichten von vielen Schiri-Fehlentscheidung und weisen u.A. auf die ungleiche Foul- und Freiwurfverteilung hin (Ulm: 30/41 FT, 17 PF - Würzburg: 11/14 FT, 28 PF). Die Ulmer Anhänger hingegen weisen auf die foulanfällige Presse der Baskets hin und dass z.B. kaum versucht wurde zum Korb zu ziehen (was auch die 0 Fouls von Bryant ansatzweise erklärt). Hinsichtlich Kampfgeist der Baskets scheint auf jeden Fall alles zu stimmen, weil sie sich im vierten Viertel mit einem 14:0 Run wieder angenähert haben. Ein Dreier von Esterkamp zum 81:77 wurde allerdings zum Dagger und so wurde die erste Auswärtsniederlage eingefahren.

Insgesamt stehen die Baskets nach vier Spielen ganz gut da, auch wenn man gegen Bayreuth hätte gewinnen können. Jason Boone bisher mit einer außerordentlich guten Leistung, und wenn nun die Neuzugänge noch richtig einschlagen und sich das Lazarett wieder lichtet, wird das noch eine spaßige Saison.

Ich freu mich nächsten Sonntag auf Oldenburg. Hoffentlich fährt Chris Kramer mit, obwohl er an der Achillessehne verletzt ist. Aber ich denke, er wird sich ein Wiedersehen mit seinen Kumpels vom letzten Jahr nicht entgehen lassen.

Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert. Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.Ich weiß leider nicht, warum hier der Text, des vorletzten Posts den aktuellen überlagert.

Freitag, 12. Oktober 2012

Spartipp: NBA League Pass für (fast) die Hälfte

Moin zusammen,

ja ich weiß, schon drei Spiele in der BBL absolviert, aber immer noch keinen Post dazu, sorry, komm einfach nicht dazu. Werde es am Wochenende nachholen, versprochen.

Aber nun mal kurz ein Tipp an die, die sich auch für NBA Basketball interessieren.
Nachdem ich letztes Jahr aus Protest über den Lockout den NBA League Pass nicht gekauft und auch die NBA Saison das erste Mal seit 1994 so gut wie nicht verfolgt habe, kribbelt es dieses Jahr schon wieder.
Daher war klar, der League Pass muss wieder her, auch weil auf Sport1/ Kabel1 ja hauptsächlich die Bayern in ihrem halbleeren Audidome gezeigt werden, da ist es schön, wenn man eine TV-Alternative hat, wenn die Tage wieder ungemütlicher werden...
Im Schönen Dunk (Link) wird es ja bereits seit Tagen diskutiert: Man kann sich den League Pass, der in Deutschland normalerweise 179 Euro kostet (was für alle NBA Spiele inkl. Playoffs immer noch ein absolut vernünftiger Preis ist) mit einem Trick um gute 80 Euro verbilligen.
Dazu muss man sich über einen ungarischen Proxy auf die NBA Seite begeben. Dann kriegt man einen Preis von 139 US-Dollar angezeigt. Gibt man dann noch einen Gutscheincode (NBAP15GTX354 oder NBAFB2) ein, gibts noch mal 20 $ Ersparnis.Man muss allerdings ein neues Konto anlegen, mit einem alten deutschen Konto aus der Vorsaison geht es glaube ich nicht, aber das macht ja nix, denn man kriegt das Paket dann für 119 $, d.h. ca. 92-94 Euro (inkl. Auslandsgebühr der Kredikarte)!

Die Spiele kann man dann ganz normal ohne Proxy anschauen, in der gewohnten Qualität.
Hier mal die Anleitung:
http://hukd.mydealz.de/deals/nba-league-pass-komplette-saison-playoffs-94-eur-120614 

Update: Nur weil irgendein Trollo, irgendwas im Internet schreibt, muss es noch lange nicht wahr, sicher oder legal sein. Soll heißen, ich übernehme keinerlei Haftung :-) Aber wie heißt es so schön: No Risk, No Fun!




Ihr müsst euch einfach über einen ungarischen Proxy auf die Bestellseite vom League Pass einwählen. Einen passenden Proxy mit den benötigten Daten findet Ihr z.B. hier:

http://www.proxynova.com/proxy-server-list/country-hu/

Danach geht Ihr folgendermaßen vor (am Beispiel Firefox):

Einstellungen>Tab: Erweitert>Tab: Netzwerk>Verbindung>Einstellungen>Manuelle Proxy Konfiguration>dann z.B. "188.142.234.113 " ins erste Kästchen und "3128" ins zweite Kästchen Dann noch das Häckchen bei "Für alle Protokolle diesen Proxy-Server verwenden" und dann auf Ok klicken.

Danach könnt Ihr auf die Bestellseite der NBA gehen:

http://watch.nba.com/nba/subscribe

Dort müsstet Ihr jetzt den Preis in Dollar angezeigt bekommen und zwar 139,99. Benutzt Ihr dann noch den oben genannten Code von 15 % landet Ihr bei 118,99 $, also umgerechnet ca. 92 EUR. Dazu kommen dann noch 2-3 EUR Kreditkartengebühren bzw. Paypalgebühren und Ihr landet dann bei einem Endpreis von 94 - 95 EUR.

Das macht eine Ersparnis von fast 60 EUR und ist wirklich ein toller Preis für die komplette NBA Saison inkl. aller Playoff-Spiele. Ihr könnt die Spiele aller Mannschaften live und on demand verfolgen, müsst euch also nicht die Nächte um die Ohren hauen. Die Saison beginnt am 30.10.

Ihr braucht den ungarischen Proxy nur bei der Bestellung, danach könnt Ihr eure regulären Einstellungen einfach wieder im Firefox hinterlegen und ohne Probleme alles sehen.

Viel Spass.

Gruß godlike


Dienstag, 25. September 2012

Basketball kein Männersport?

Was fällt Dieter Hecking nur ein?

Focus.de:
Bei den Club-Fans steht Nürnbergs Fußball-Trainer Dieter Hecking wegen seiner erfolgreichen Arbeit hoch im Kurs, in Basketballkreisen hat sich der Coach des Bundesligisten dagegen unbeliebt gemacht.
...
„Kein Männersport“: Basketballer erzürnt Heckings Unwissenheit - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/sport/mehrsport/kein-maennersport-basketballer-erzuernt-heckings-unwissenheit_aid_826430.html
Basketball ist kein Männersport? Das soll er Jason Boone mal ins Gesicht sagen ;-)
Finde die Reaktion des DBB (bzw. des Facebook-Betreuers) eigentlich ganz witzig, das hätte die BBL auch mal ruhig aufgreifen können, um kurz vor Saisonstart mal im restlichen Sport- Fußballdeutschland auf sich aufmerksam zu machen. Denn wir wissen ja: Es gibt keine schlechte Publicity! (Hust-Shitstorm-Hust)

Donnerstag, 20. September 2012

Flyeralarm Charity Cup 2012

Mit 61:71 haben die s.Oliver Baskets einen hervorragenden zweiten Platz beim Flyeralarm Charity Cup geholt, der FC Bayern Basketball dagegen wurde nur Vorletzter.
Mit diesem kleinen Euphemismus möchte ich ein paar Gedanken zum gestrigen Spiel los werden, das so schlecht wie manche auf SD schon wieder schreiben, nun wirklich nicht war. Man muss halt alles in Relation sehen. Die Bayern mit ihrem Kader bzw. Etat sind dieses Jahr absolut ein Titelanwärter, die individuelle Qualität der Spieler liegt daher auch bei den meisten über der unserer Spieler. Viele unter uns Würzburg Anhängern haben (wenn auch vielleicht nur unterbewusst) noch die zweite Playoffrunde im Kopf, ich denke man sollte erst mal nur auf Erreichen der Playoffs hoffen, was vermutlich spannend genug wird.
Eindrücke zum Spiel:
  •  Die Verteidigungsintensität von Frazier und Kramer habe sicher nicht nur ich vermisst.
  • Das Pick’n’Roll wurde oft mit Switchen versucht zu verteidigen, was in katastrophalen Mismatches und damit leichten Punkten am Korb für die Bayern endete
  • Offensiv waren die Baskets oft viel zu statisch: Einer hat den Ball, vier Mann stehen rum, drei davon an der Dreierlinie und warten. Dann kommt irgendwie ein Distanzwurf zu Stande, oft aus der Bedrängnis, der viel zu selten drinnen war. Die Bayern sind im Angriff viel mehr gelaufen, es waren echt ein paar schöne Spielzüge dabei, wo ein Bayernspieler dann völlig frei zum Korb ziehen konnte, habe ich auf unserer Seite vermisst.
  • Würzburger Pick’n’Roll fand kaum statt, es wurden zwar immer fleißig Picks gesetzt, aber es wurde kaum erfolgreich gerollt…
  • Boone und die Freiwürfe…ein Drama
  • Boone und jeder Wurf, der nicht in Armlänge zum Ring ist…vergiss es.
  • Der Spielaufbau der Baskets war mir etwas zu unkreativ, das war er aber letzte Saison auch oft
  • Fastbreakchancen der Baskets wurden zu häufig vergeben, da fehlte öfters der Blick für den freien Mann und damit den sicheren Abschluss.
  • McNaughton gegen den äußerst physischen Homann mit großen Schwierigkeiten.
  • Alex King zum Dreierschützen mutiert (wie schon am Wochenende beim B-R Cup), darf er oder will er nicht zum Ring? Immerhin traf er wieder ganz gut.
  • Brazzo Henneberger mit privatem 5:0 Lauf, was Bauermann gleich mal zur Auszeit veranlasst hat. Geil!
  • McKinney ist ein sicherer Schütze, man sollte vielleicht mehr Plays über ihn laufen.
  • McIntosh mit 5 Assists aber nur 1/6 aus dem Feld, da erwarte ich mir mehr.
  • An Tyrese Rice werden die Münchner noch viel Freude haben, sauschnell und trifft gut.
  • Jagla gestern so, wie man ihn kennt, kommt rüber als hätte er null Selbstvertrauen, verweigert Würfe…den wollte ich nicht geschenkt im Kader haben
  • Benzing: Absolut ineffektiv (wie sagte er kürzlich in der BIG? „Ich habe das Scorer-Gen“, dass ich nicht lache)
  • Hat der Schiri eigentlich Lawrence Roberts sein Stirnband zurückgegeben, das ihm beim Reboundgerangel vom Kopf gerutscht ist?


Wenn man nun in Betracht zieht, dass gestern 2 Mann (Anderson, Kleber) aus der vermutlichen Stammrotation gefehlt haben, es noch zwei Wochen zu Saisonbeginn hin sind, es noch 3 Testspiele zum Feintuning gibt und auch der Faktor Heimpublikum noch dazukommt, kann man trotzdem einigermaßen frohgemut in die Zukunft blicken.
Entgegen meiner düsteren Befürchtungen war die Hallenauslastung und auch die Stimmung meinem Empfinden nach gestern sehr gut für ein Benefizspiel unter der Woche mit der Konkurrenz Champions League im FreeTV. Stimmt mich optimistisch für den Eurocup.
Schade fand ich allerdings, dass etliche der eingeladenen Würzburger Kickers zwei Minuten vor Schluss (die Niederlage war schon abzusehen) abgehauen sind, weil sie wahrscheinlich doch lieber Fußball schauen wollten. Finde ich unhöflich gegenüber den Baskets, sowie auch dem Sponsor Flyeralarm.

Dienstag, 18. September 2012

Spürt Ihr das Dribbeln...nicht?

So, auch der Bosch Rexroth Cup 2012 wurde erneut gewonnen (Surprise, Surprise ;-), was bei dem Teilnehmerfeld keine sooo große Kunst war (für die bereits angekündigte Auflage 2013 wünsche ich mir ein paar würdigere Gegner). Am Samstag waren Pit Stahls Mannen aus Graz (UBSC Raiffeisen Graz) hoffnungslos überfordert und ich hab mich ein klein wenig geärgert, dass die Baskets es nicht geschafft haben, auf dem Scoreboard mal wieder die 100 aufleuchten zu lassen, die Chance kommt so schnell nicht wieder, fürchte ich.

Am Sonntag  im Finale die Holländer (ein furchtbarer Teamname, wie ich finde: "Matrixx Magixx Wijchen Nijmegen") waren da ein anderes Kaliber und es wäre sicher noch spannender gewesen, wenn die nicht wegen Verletzungen auf 7 Spieler dezimiert gewesen wären, so dass ihnen in der 2. HZ einfach die Puste ausging.

Ich hab nun insgesamt 3 Testspiele gesehen und kann sagen, dass mir die Mannschaft schon sehr gut gefällt. Herausstechend unter den Neuzugängen waren bisher für mich Center Chris McNaughton, der wesentlich mehr Gefühl in seinen Händen zu haben scheint als Boone, und damit einfach gefährlicher am gegnerischen Korb ist, sowie Jimmy McKinney, der einen sicheren Jumpshot besitzt, was mir letzte Saison einfach oft gefehlt hat. Großes Fragezeichen steht für mich noch hinter Anderson, den ich noch nicht begutachten konnte (er hat Rücken), der aber ja schon Starting-Five Material sein soll, wobei King seine Sache am Wochenende recht gut gemacht hat.

So, jetzt aber mal was anderes: Wie kann es sein, dass letzte Saison so ein Riesenaufstand wegen der Tickets bzw. deren Verkauf war, als das Bayernspiel anstand und heute, ein Tag bevor die Bayern zum Testspiel kommen, noch über 1300 Tickets verfügbar sind?
Wo sind denn nun die ganzen großen Basketballfans? Wollt Ihr doch lieber die Fußballkollegen gegen Valencia in der Championsleague sehen? Kann doch echt nicht sein.
Leute, da könnt Ihr für 12 Euro unseren Mitaufsteiger aus letztem Jahr sehen, in voller Besetzung. OK, es geht um nix, aber das wird endlich mal ein aussagekräftiges Testspiel gegen einen Titelaspiranten kurz vor Saisonbeginn, nicht so ein Trainingspielchen wie am Wochenende.

Klar, wenn kein Basketball wäre, würde ich auch CL schauen, aber so wirds für mich halt nur die zweite Halbzeit. Mehr Action gibts garantiert in der s.Oliver Arena!
Evtl. können die Baskets zumindest ja per Mainpost, Homepage, Facebook, etc. ankündigen, dass sie in der Halle keine Fußballzwischenstände durchgeben werden, für die, die einen Festplattenrekorder ihr eigen nennen und daheim dann zeitversetzt das Spiel noch komplett anschauen wollen. Fände ich persönlich sehr nett.


PS: Auch wegen der überwältigenden Kommentare der vielen (!) Leser habe ich mich entschlossen weiterzubloggen, Danke Tina und Matthias! Außerdem hat es mich einfach in den Fingern gejuckt wieder in die Tasten zu hauen :-)

Freitag, 13. Juli 2012

In eigener Sache...

Die Stammleser ( wie viele das wohl sind?) unter Euch wundern sich vielleicht, warum es hier zum Saisonende hin keine Posts mehr gab, obwohl die fantastischen Playoffs ja wirklich Stoff genug geboten haben.
Aus persönlichen Gründen konnte ich ab Ende April leider keine Zeit mehr zum bloggen hier aufbringen, es ist nicht zu unterschätzen, wie lange man teilweise an einem einzigen Spielbericht sitzt und formuliert. Manch  Journalist oder auch Bloggerkollege kann sicher nachvollziehen was ich meine.
Dieser Blog war auch als Experiment im Web 2.0 gedacht, den ich eben nicht aktiv bewerben wollte, wie es z.B. Freddy macht, sondern ich wollte sehen, ob dieser Blog von Würzburgs Basketballcommunity selber entdeckt bzw. auch regelmäßig gelesen wird. Das Experiment war leider nur teilweise erfolgreich.
Die meisten Hits kamen im Januar, als ich über die Buschmann-Verschwörung geschrieben hatte, ansonsten blieb der Traffic doch eher im relativ niedrigen Bereich. Ansonsten geht ein kleines Dankeschön an den Würzblogger, der mich in seine Linkliste aufgenommen hat.
Trotzdem hat es mir Spaß gemacht hier meine Sichtweise und Meinung zu formulieren und vielleicht hat es auch dem einen oder anderen Leser gefallen.

Eigentlich hatte ich auch vor ein ausführliches Saisonfazit zu ziehen, da wir aber nun schon lange in der Offseason mit ihren teilweise unschönen Entwicklungen (Abgang John Patrick) sind, erspare ich mir das. Trotzdem kann man als Würzburger Basketballfan mehr als zufrieden über die Premierensaison der s.Oliver Baskets sein: auf Anhieb ins Halbfinale eingezogen, auf dem Weg dorthin das große Alba Berlin geschlagen und schließlich für den Eurocup qualifiziert. Was die Saison 12/13 angeht, schaut das auch schon wieder recht vielversprechend aus.
Daher auch hier noch mal großen Dank an die Macher und Strippenzieher im Hintergrund des Projekts "Würzburg Baskets"!
Meine persönlichen Highlights der Saison:
- Heimsieg gegen den FC Bayern
- Heimsieg gegen Alba Berlin am 02. Januar.
- Auswärtssieg gegen Alba Berlin in Spiel 3 der ersten Runde
- Auswärtsspiel gegen Ulm in Spiel 1 der zweiten Runde

Ob ich nächste Saison hier weitermache oder vielleicht auch in etwas anderer Form, das habe ich noch nicht entschieden. Feedback (auch Kritik) wird weiterhin gerne angenommen.

Sonntag, 22. April 2012

Spiel 33: Ludwigsburg vs. Würzburg

Gestern Abend einen Kurz-Trip ins Schwäbische unternommen. EnBW Ludwigsburg empfing unsere s.Oliver Baskets in der wirklich wunderschönen Arena Ludwigsburg (später mehr dazu).
Und es war ein nettes Spiel, muss man sagen, auch wenn es am Schluss etwas zu deutlich hieß 91:80 n.V. für den Gastgeber.
Los ging es fast wie im letzten Spiel gegen Gießen, nach 10 Minuten stand es 17:28. Ein vielversprechender Auftakt für die zahlreichen Würzburger Fans, aber für die Ludwigsburger ging es ja schließlich um den Klassenerhalt und den wollte man vor heimischem Publikum klar machen. Also rissen sich die Mannen um Headcoach Steven Key zusammen und kämpften sich mit einem 20:9-Viertel zurück, so dass es zur Halbzeit 37:37 stand.
Das dritte Viertel ging mit 18:19 knapp an Würzburg, aber im Schlussabschnitt geriet man in einen unbequemen Rückstand, der dann doch zum Leidwesen der Schwaben in einem 75:75 Endstand mündete. Verlängerung!
Aus meiner Sicht entscheidend war hier das Unsportliche Foul gegen Bucknor, als er Jeff Greer beim Dunk nach einem Fastbreak foulte. Aus meiner Perspektive war das nicht gerechtfertigt, aber der Vorsprung nach den fälligen Freiwürfen war dann doch etwas zu groß. Es gab auf beiden Seiten wieder einige zweifelhafte Schiri-Entscheidungen, der Ludwigsburger Sieg geht aber auf jeden Fall in Ordnung. Wäre auch schade, wenn man nächstes Jahr nicht wieder dorthin fahren könnte.

Im ersten Viertel hat Maxi Kleber wieder groß aufgetrumpft, seine 11 Punkte machte er alle in der Anfangsphase. Bin mal gespannt, ob er in den Playoffs weiterhin so viel Spielzeit kriegt, oder ob er aktuell nur für die nächste Saison "ausgetestet" wird, denn danach sieht es für mich bei ihm und auch Oli Clay aus, wobei Clays Vertrag nach der Saison endet. Ich bin immer noch der Meinung, dass er was kann...

Eine Freiwurfquote von 77,8%, wer hätte das diese Saison noch erwartet? Lag es daran, dass Jason Boone, unser sympathischer Freiwurflegastheniker (53% FT), heute in zivil pausieren durfte? Sicher ist auf jeden Fall, dass sein Fehlen auch mit für die Reboundüberlegenheit der Ludwigsburger gesorgt hat. Nur fünf Offensivrebounds für die Baskets (sicherlich Minusrekord diese Saison) und ein Reboundverhältnis von 49: 28 spricht Bände. Dabei war der im Vorhinein groß angekündigte Kurt Looby mit 6 Minuten, 2 Punkten und 0 Rebounds überhaupt kein Faktor. Stattdessen punkteten und reboundeten Mark Dorris (19 Pkt./ 7 Reb) und Jeff Greer (24 Pkt./10 Reb) am meisten. Auch Johannes Lischka (14 Pkt./ 10 Reb) gefiel.
Unser Rob Tomaszek war ebenfalls kein Faktor, nur gut 3 Minuten Einsatzzeit! Ricky Harris hat derzeit absolut kein Vertrauen in seinen Dreier. Geht der erste nicht rein, nimmt er kaum noch einen und versucht lieber zum Korb zu ziehen, was gestern erneut nur mittelprächtig erfolgreich war.
"Man of the Match" (geht Euch diese "Geht auf unsere Facebook-Seite-Bettelei" bei den Sport1 Übertragungen auch so auf den Keks wie mir?) bei uns war Jermaine Bucknor, gefolgt von John Little, Ben Jacobson, Maxi Kleber, Chester Frazier und Chris Kramer. Alex King mit einer soliden Leistung. ICE mit seinem ersten Kurzeinsatz nach der OP kaum erwähnenswert, denke aber, dass er für die Playoffs wichtig sein könnte.

Zum Drumherum:
Die Fahrt von der A81 in die Stadt rein ist eine Katastrophe: Alle 50 Meter eine Ampel! Möchte nicht wissen, wie das im Berufsverkehr ist.* Ansonsten wurde man gleich in das Parkhaus gelotst, das direkt gegenüber der Halle ist.
Von außen ist die Arena Ludwigsburg ja etwas unauffällig, die Sportarten-Piktogramme wirken etwas anachronistisch (Olympia '72?). Aber die inneren Werte zählen halt mehr. Wenn man in so einer schicken, modernen Halle ist, fühlt man sich als Würzburger beim Gedanken an die s.Oliver Arena doch etwas peinlich berührt.
Meine Eindrücke (heute mal wieder stichpunktartig):
- Das Arenapersonal (also Platzanweiser bzw. neudeutsch "Security) trug schicke Westen, Krawatten bzw. Sakkos. Erinnerte mich an meinen Besuch im Rose Garden in Portland.
- Insgesamt wirkt das Foyer recht hochwertig, bspw. ist der Boden nicht mit Billigfliesen Marke "Norma" ausgelegt, wie in der Stechert Arena in Bamberg.
- Wenn man Flaschen verkauft, statt erst die Getränke in Becher zu füllen, gehts halt doch am Schnellsten ( so wie bei uns!)
- Steile Tribüne mit guter Sicht, Sitze unten gingen sehr nah ans Spielfeld.
- Die Klappsitze, zumindest in meiner Sektion, waren gepolstert und sehr bequem
- Trotz moderner, neuer Halle, war die Stimmung echt gut, die Fans beider Teams waren ordentlich zu hören, und zwar so laut, dass ich kaum die diversen Hallensprecher gehört habe.
- Die Ludwigsburger sind sehr höfliche Menschen, die trotz Kampf um den Klassenerhalt ihrer Mannschaft bis 2 Minuten vor Schluss sitzen bleiben um niemanden die Sicht zu nehmen.
- Geländer zwischen den Sitzreihen sind megapraktisch, denn man kann mit einer Hand zu "Kernkraft 400" mit dem Schal wedeln und mit der anderen die Klatschpappe gegen das Geländer schlagen!
- Die Sitzreihen kamen mir relativ eng vor, der Livetickermann Wolfgang Jung, hat sich auch darüber ausgelassen.
- Trotz ausverkauft gemeldetem Haus waren auf den Tribünen etliche Plätze leer. Und von den sieben Logen ganz oben war nur in zweien Betrieb, voll waren sie nicht.
- Es gab relativ wenig Werbung, die Wände im Halleninnenraum waren erstaunlich kahl. Bei Wolle Heyder gäbe es das nicht. Bin mir auch nicht sicher, ob zwischendrin Werbespots auf den etwas zu kleinen Videowänden gezeigt wurden, vermisst habe ich das nicht. Ohne zu viel Werbung wirkt die Arena und das Event nämlich auch etwas höherklassiger.
- Es gibt in Ludwigsburg anscheinend keine Cheerleader, hab sie auch nicht vermisst. Ab und zu gab eine Breakdance Crew ihre Tanzeinlagen zum Besten.
- Die Halbzeitshow war das Finale des VR-Bank Cups, d.h. zwei Schulmannschaften spielten fünf Minuten Basketball (das Turnier wurde wohl über die ganze Saison ausgetragen). Der Pokal war ca. so groß wie der aus der Champions League. Musste an Lars Buss denken und schmunzeln, wie er anno dunnemals den Briefbeschwerer die Trophäe, die es zum Gewinn der Regionalliga gab, in die Höhe hielt.

Liebes Baskets Management und Hallen-Investoren: Bitte nehmen Sie sich die Ludwigsburger Arena zum Vorbild, das ist ein echtes Schmuckstück.

* Ein Kommentator machte mich darauf aufmerksam, dass man besser die Abfahr Ludwigsburg Süd nutzt. Probier ich nächstes Jahr aus.

Samstag, 21. April 2012

Wenn der Postmann gar nicht klingelt

Hurra, Hurra die Post ist da! Jawohl, schon heute am Samstag, 21. April wurde mir endlich mein Reservierungscode für die Playoff-Tickets zugstellt.
Was soll daran besonders sein, wird sich manch einer fragen.
Das kann ich Euch sagen: Der Großteil der Dauerkartenbesitzer hat wahrscheinlich schon am Dienstag, den 17. April oder Mittwoch den 18. April sein Schreiben bekommen. Ich schau jeden Tag, wenn ich nach Hause komme in meinen Briefkasten, aber nur gähnende Leere, keine Post von den Baskets.
Es ist schon ein Armutszeugnis für die Firma Mainpost Logistik, dass sie nicht in der Lage ist in ihrem "Stammzustellgebiet", einen Brief innerhalb der Laufzeit von einem Tag zuzustellen, wie sie hier behauptet: http://www.mainpostlogistik.de/privat/zustellgebiet/art190,2748 .
Ich wohne direkt im Stadtgebiet Würzburg, nicht auf irgendeinem Aussiedlerhof!

Stattdessen überlässt sie ihren Job einfach der bösen Konkurrenz, wie man an diesem Bild schön erkennen kann.*

An der Stelle ein großes Dankeschön an die Deutsche Post, die es schafft, einen Brief, der in Würzburg aufgegeben wurde, am nächsten Tag in Würzburg zuzustellen.

Schön auch, dass man nun erfährt, dass man als Dauerkartenbesitzer unter Nennung des eigenen Namens die Tickets im Baller's Planet kriegen kann und gar keinen Code benötigt.

Ich gehe stark davon aus, dass auf dem Bestell-Formular für die Dauerkarten 2012/13 ein  Ankreuzfeld "inkl. aller Playoff-Heimspiele" zu finden sein wird, damit man sich das etwas aufwendige Prozedere wie dieses Jahr spart, sollten wir nächstes Jahr wieder unter die besten acht kommen. Das soll auch kein Rüffel an die Baskets sein, leider ist Mainpost Logistik ja Sponsor, da muss man die ja nehmen. Ich kann aber nur jedem raten, eilige Terminsachen nicht mit denen zu verschicken.

* Leider nicht mein erstes negatives Erlebnis mit der unzuverlässigen Mainpost Logistik!